Das Kino Kurtheater Schömberg präsentiert in Kooperation mit der vhs-Außenstelle Schömberg ausgewählte Filme in der neuen Programmreihe „LeMiMo – Der vhs-Mittwoch im Kurtheater Schömberg“ (immer am letzten Mittwoch des Monats).
Erleben Sie z. B. ausgewählte Filme in Originalversion mit deutschen Untertiteln, spannende und informative Dokumentationen, Highlights aus dem Programm der vergangenen Monate oder auch Filmperlen, die es leider nicht in unser reguläres Programm geschafft haben.
FSK 12 (PG: mit Eltern ab 6 Jahren erlaubt; Gewalt, Diskriminierung, Bedrohung) | 1 Std. 58 Min. | Komödie, Drama | Trailer ansehen
Delia (Paola Cortellesi) ist Ehefrau und Mutter. Das sind die Rollen, die sie in der zweiten Hälfte der 1940er-Jahre definieren. Und das ist ihr genug. In dieser merkwürdigen Zeit am Ende des Krieges erlebt sie mit ihrer Familie das Elend und den Aufschwung hautnah mit. Ivano (Valerio Mastandrea) arbeitet hart, um die Familie über Wasser halten zu können und lässt keine Gelegenheit aus, um das zu betonen. Respekt zeigt er nur gegenüber seinem Vater Sor Ottorino (Giorgio Colangeli). Die einzige Abwechslung für Delia ist ihre Freundin Marisa (Emanuela Fanelli), in der sie eine Vertraute gefunden hat, mit der sie Geheimnisse teilen kann. Als Delia eines Tages ein mysteriöser Brief erreicht, fasst sie den Mut, sich mehr für ihre Zukunft zu wünschen.
Spielzeit
Mittwoch, 28.05.2025 – 19:30 Uhr
FSK 12 (PG: mit Eltern ab 6 Jahren erlaubt; sexualisierte Gewalt, Diskriminierung, Sexualität) | 1 Std. 40 Min. | Komödie, Krimi, Drama | Trailer ansehen
Mehr als den Heimatort – das beschauliche Küstenstädtchen Littlehampton im Süden Englands – haben Rose Gooding (Jessie Buckley) und Edith Swan (Olivia Coleman) nicht gemeinsam. Rose sprudelt über vor Lebensfreude, die konservative Edith hingegen lebt in ständiger Gottesfurcht. Deshalb hat sie auch sofort die quirlige Rose im Verdacht, als in Littlehampton aus irgendeinem zunächst unerfindlichen Grund mehrere Einwohner provokante Briefe in anstößigem Ton und dreisten Anschuldigungen geschickt bekommen. Selbst die daraufhin eingeschalteten Ermittler von Scotland Yard haben Rose im Verdacht. Für die droht daraufhin eine Welt zusammenzubrechen, denn plötzlich wird ihr Sorgerecht für ihre Tochter infrage gestellt. Derweil nimmt die Flut an komischen Briefen einfach kein Ende. Die Polizistin Gladys Moss (Anjana Vasan) will deshalb noch einmal genauer hinschauen und kommt zu dem Schluss, dass Rose vielleicht gar nicht hinter den Briefen steckt...
Spielzeit
Mittwoch, 25.06.2025 – 19:30 Uhr
FSK 12 (PG: mit Eltern ab 6 Jahren erlaubt; Gewalt, Selbstschädigung, belastende Themen) | 2 Std. 13 Min. | Biopic, Drama | Trailer ansehen
1960 kommt der gebeutelte Choreograph John Cranko (Sam Riley) ans Stuttgarter Ballett, um dort wieder Schwung in die Kompanie zu bringen. Jedoch ist er den Weg aus London nicht ganz freiwillig angetreten. Denn dort, in Großbritannien, wurde das Leben für ihn immer unerträglicher. Als homosexueller Mann war er gesellschaftlich betrachtet ein Aussätziger und sah sich sogar mit einem Berufsverbot konfrontiert. Aber in Stuttgart scheint all das keine sonderlich große Rolle zu spielen. Cranko gewinnt schnell die Gunst das Publikums, klettert auch an der Karriereleiter nach oben bis zum Ballettdirektor und wird so zum weltweit beachteten Star der Szene. Doch wie fast jeder Ruhm kommt auch dieser zu einem Preis. Sein steiler Aufstieg fordert seinen Tribut und Cranko muss sich seinen inneren Dämonen stellen. Doch dann nimmt alles ein jähes, gar tragisches Ende, als Cranko auf dem Rückflug aus den USA stirbt – umringt von seinen Tänzer*innen…
„Regisseur Lang interessieren weniger die biografischen Eckpunkte, sondern das, was den Künstler ausmacht und antreibt, seine Inspirationen und das Lebensgefühl, das sie kanalisiert, vor allem wohl eine große Sehnsucht nach Liebe und Familie. Kunst und Leben durchdringen sich, immer wieder materialisieren sich die Ballettszenen jenseits der Bühne in der wirklichen Welt, die Tänzer umschwirren Cranko oder setzen sich zu ihm auf eine Parkbank, überall wo seine Gedanken zu seinen Kreationen abschweifen.“ (Anke Sterneborg, epd film)
Spielzeit
Mittwoch, 24.09.2025 – 19:30 Uhr
FSK 0 | 1 Std. 44 Min. | Drama, Tragikomödie | Trailer ansehen
Thibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und dass er auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen...
Eine Mischung aus anrührendem Geschwisterdrama und Komödie vor realistischem sozialem Hintergrund, in der mit viel Emphase die zusammenführende Kraft der Musik beschworen wird. Neben den ausgezeichneten Schauspielern besticht auch die mitfühlende Zeichnung einer marginalisierten Region.
Spielzeit
Mittwoch, 29.10.2025 – 19:30 Uhr
FSK 6 (belastende Szenen) | 2 Std. 1 Min. | Thriller | Trailer ansehen
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kapelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt…
Der enorm spannende Thriller verknüpft seine Handlung geschickt mit aktuellen kirchenpolitischen Debatten. Kamera, Musik- und Tonspur kreieren dabei eine Atmosphäre anhaltender Beklemmung, die souverän mit leichteren Momenten ausbalanciert wird. Auch die vielschichtigen, herausragend gespielten Figuren überzeugen. Ein fesselnder, bildgewaltiger Film, der primär von menschlichen Abgründen und nicht von Glaubens- oder kirchlichen Fragen handelt.
Spielzeit
Mittwoch, 26.11.2025 – 19:30 Uhr
FSK 6 (belastende Szenen) | 1 Std. 31 Min. | Dokumentation | Trailer ansehen
Im Winter 1952 haben Eva und Dieter das erste Mal miteinander getanzt. Sie haben geheiratet, ein Haus gebaut, drei Kinder bekommen. Sie haben gestritten, gezweifelt, Krisen gemeistert und sind zusammen alt geworden. Nun beginnen Evas Kräfte zu schwinden. Ein allerletztes Mal schlagen sie als Paar einen neuen Weg ein, blicken zurück auf die glücklichen Momente, aber auch auf das Unvermeidliche, das vor ihnen liegt. Wie gelingt dieses Leben zu zweit?
In ihrem fein beobachtenden Dokumentarfilm ergründet Grimme-Preisträgerin Pia Lenz eine jahrzehntelange Liebe – wie sie beginnt, fortbesteht und sich bewahren lässt – vom ersten Kuss bis zum letzten gemeinsamen Augenblick. Alte Fotos, Briefe und Tagebucheinträge, denen Nina Hoss ihre Stimme leiht, geben humorvolle und schonungslos ehrliche Einblicke in das Innenleben einer langjährigen Beziehung. Ein poetischer Film über unsere tiefe Sehnsucht nach Verbundenheit, die bis zum Ende bleibt.
Die einfühlsame Schilderung von Respekt, Verzeihen und Demut macht den Film zu einer eindringlichen Ode an die Liebe und einer intensiven Reflexion über die menschliche Sterblichkeit.
Spielzeit
Mittwoch, 17.12.2025 – 19:30 Uhr
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